Der Fachblog für CE-Kennzeichnung

Risikobeurteilung mit CE-CON Safety: noch schneller arbeiten mit intelligenten Funktionen

Erstellt von Sven de Vries am 15.11.23 13:10
Unsere Software für Risikobeurteilungen, CE-CON Safety, hat eine technologische Transformation durchlaufen, um sie fit für die Zukunft zu machen. Unsere Entwickler haben diese Gelegenheit genutzt, um das Frontend zu optimieren, die Benutzerfreundlichkeit zu steigern und die Funktionalität zu erweitern. Das Ziel: Die Risikobeurteilung mit CE-CON Safety, soll nun noch intuitiver und schneller erfolgen.

Besonders hervorheben möchten wir zwei wesentliche Funktionsanpassungen:
die Möglichkeit, richtige Vorlagen zu nutzen und die erweiterte Regelwerksunterstützung.
Beide Features vereinfachen den Arbeitsprozess erheblich und sparen wertvolle Zeit.

 

Risikobeurteilungs-Software: Individuelle Konfiguration der Risikobeurteilungs-Vorlagen

CE-CON ermöglicht eine maßgeschneiderte Konfiguration von Risikobewertungsvorlagen. Kunden können Vorlagen auf der Grundlage bestimmter Attribute wie Maschinengruppen oder Serien erstellen. Diese Attribute dienen als Filterkriterien bei der Erstellung neuer Projekte und ermöglichen eine präzise und individuelle Vorlagenerstellung. Ob bestimmte Bearbeitungsmethoden, Maschinentypen oder Serien mit unterschiedlichen Bauteilgrößen - für jeden Maschinentyp können mehrere individuelle Vorlagen gespeichert werden.

Das
effiziente Auffinden der richtigen Vorlagen wird durch Filteroptionen wie Maschinengruppe, Serie, Größe oder Standort erleichtert. Das ist ein großer Vorteil für strukturiertes und organisiertes Arbeiten, vor allem wenn du mit einer großen Anzahl von Vorlagen - oft mehr als 200 - arbeitest. Darüber hinaus bietet CE-CON die Möglichkeit, Vorlagen für bestimmte Bauteiltypen zu erstellen, z. B. für Automatisierung, Bearbeitungsverfahren, elektrische Ausrüstung oder Hydrauliksysteme, einschließlich der jeweiligen Sicherheitsanforderungen.

Varianten hinterlegen – für konkrete Vorschläge in der Risikobeurteilung

In den CE-CON Safety-Vorlagenprodukten ist es jetzt möglich, Komponenten als "Aktiviert" oder "Deaktiviert" zu kennzeichnen. Wenn ein spezifisches Produkt aus einer Produktvorlage erstellt wird, werden diese Komponenten mit ihrem jeweiligen Status übernommen. Das bedeutet, dass deaktivierte Komponenten zwar kopiert werden, aber keinen Einfluss auf die Risikobewertung haben.

Eine weitere nützliche Funktion ist, dass CE-CON Safety beim Erstellen eines neuen Bauteils auf der Grundlage einer Vorlage automatisch die entsprechenden Vorlagenteile für diese spezifische Position anzeigt. So können verschiedene Varianten für die Gefährdungsbeurteilung in den Vorlagenprodukten gespeichert werden. Die Nutzer können ganz einfach zwischen diesen Varianten wechseln, ohne aus der gesamten Liste der Bauteilvorlagen wählen zu müssen. Sie erhalten sofort präzise Vorschläge, die auf den bereits für die Produktvorlage festgelegten Standards basieren. So können die Nutzer/innen die für ihre Gefährdungsbeurteilung am besten geeignete Variante aktivieren und verwenden.

 

Mit Regelwerken für Risikobeurteilung komplexe Logiken abbilden

CE-CON Safety verwendet einen fortschrittlichen Rahmen für die Risikobewertung, der eine strukturierte Tabelle verwendet, die Entscheidungen nach dem bewährten Wenn-Dann-Prinzip trifft. Dieses logische System ermöglicht die Definition komplexer Zusammenhänge, wie z. B. die Kompatibilität verschiedener Komponententypen, Ausschlusskriterien und die erforderlichen Maßnahmen nach bestimmten Normen. So kann z.B. festgelegt werden, dass bei der Verwendung des Bauteiltyps A, der Typ B ausgeschlossen ist und der Typ Z immer verwendet werden muss.
Diese ausgeklügelte Logik kann auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden zugeschnitten werden und steht allen Nutzern der Software zur Verfügung, ohne dass umfangreiche Kenntnisse über die Zusammenhänge von Komponenten erforderlich sind.

Betrachten wir zur Veranschaulichung ein praktisches Beispiel:
Wenn das Standardverfahren der Nassbearbeitung durch die Trockenbearbeitung ersetzt wird, prüft das Regelwerk, ob es für die jeweilige Serie oder Maschinentechnologie spezifische Regeln gibt. Es stellt fest, was ausgeschlossen und was erlaubt ist, und weist auf Fehler oder unerfüllte Bedingungen in den Prüfergebnissen hin.

Hinter der Regelwerk-Funktion für die Risikobeurteilung stecken Tabellen, die nach dem Wenn-Dann-Prinzip komplexe Logiken und Abhängigkeiten abbilden können.

 

Risikobeurteilung leichter erstellen: Expertenwissen mit Regelwerken in der Breite anwendbar machen

Die Standards von CE-CON Safety machen bisher isoliertes Fachwissen, das nur einigen wenigen Mitarbeitern zugänglich war, nun für alle am Prozess der Gefährdungsbeurteilung beteiligten Nutzer leicht zugänglich. Oft haben nur wenige an der Gefährdungsbeurteilung beteiligte Personen einen umfassenden Überblick. Das Fachwissen, sei es in Bereichen wie Hydraulik, Steuerungstechnik oder mechanische Gefährdungen, ist oft verteilt auf mehrere Köpfe.

Durch die Formalisierung und Integration dieses Wissens in die Standards von CE-CON Safety wird es möglich, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und anzuwenden - zum Beispiel, wie verschiedene Komponenten zusammenwirken und wann sie aktiviert werden müssen. Diese Vorlagen wurden von Fachleuten geprüft und genehmigt. Die Software leitet die Nutzer/innen an, hebt bestimmte Details hervor und stellt sicher, dass das Fachwissen richtig angewendet wird. Für die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung reichen also Grundkenntnisse aus, da CE-CON Safety mit seinen Standards das erforderliche Fachwissen bereitstellt.

Neugierig geworden oder Fragen? Dann schauen Sie sich unsere cloudbasierte Software für die Risikobeurteilung an: CE-CON Safety

 

 

Themen: Risikobeurteilung, Software CE-CON Safety

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